Im neuen Zuhause
Rayo konnte nach der Schließung des Refugios in Zurgena glücklicherweise zusammen mit einigen weiteren Hunden in ein Refugio nach Villena umziehen. Wie so gut wie alle anderen Hunde war er sehr abgemagert und in einem äußerst schlechten Allgemeinzustand. Der sofort veranlasste MMK-Test ergab für den jungen Rüden die folgenden Ergebnisse: Er wurde negativ auf Anaplasmose, Babesiose und Filarien getestet, der Erlichiose-Titer ist grenzwertig (1/40) und der Leishmaniose-Titer (1/80) leicht positiv. Mit der entsprechenden Behandlung wurde sofort gestartet und schon nachkurzer Zeit konnte man deutlich die Verbesserung des Zustandes von Rayo erkennen. Er nahm zu, zeigte sich zunehmend aktiver und munterer und es ging ihm schnell viel besser. Mittlerweile ist er kaum wiederzuerkennen.
Am 17.12.2022 konnte Rayo zu einer liebevollen Pflegefamilie nach Deutschland reisen und bald in sein eigenes Zuhause umziehen.
Leider hat ein Familienmitglied eine allergie gegen Hundehaare entwickelt und die erste Reaktion des neuer Besitzers war, wieder schweren Herzens von ihm trennen zu müssen.
Aber er wollte Rayo auf jeden Fall so lange bei sich behalten, bis ein passendes Zuhause für ihn gefunden war und dafür wurden durch einige Maßnahmen die räumlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es Mensch und Tier für die Zeit gut geht.
Glücklicherweise für alle Beteiligten hat sich die Situation so gut entwickelt, dass Rayo bei der Familie und seiner neuen Hundefreundin bleiben darf.
Das gute Fazit aus der Vermittlung von Rayo ist, dass in vielen – sicher nicht in allen – Situation und Problemstellung gilt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg…
Als weitere gute Nachricht wurde Rayo mittlerweile bei 2 durchgeführten Nachtests negativ auf Leishmaniose getestet.
Damit sich jedoch nicht im Nachhinein doch noch unbemerkt eine Infektion ergibt, wird seine Familie durch regelmäßige Bluttests den Titer im Auge behalten…